Die Kruzenshtern ist ein beeindruckender Windjammer. Ihre Decksfläche ist gigantisch. Auch unter Deck bietet das Schiff viel Platz.
Bei Segelfahrten mit Übernachtung findet die Unterbringung der Trainees in 3 Doppelkabinen oder in 10- und 12-Bett-Kadettenkabinen statt.
Faszination Windjammer! Mitsegeln auf dieser Viermastbark ist mehr als nur Urlaub ... Es ist das Erleben alter Traditionen auf See. Werden Sie Trainee auf diesem wunderschönen Segelschiff!
Auch als Eventlocation ist die Kruzenshtern viel gefragt und verfügt über lange Erfahrung mit Seminaren, Incentives, Pressekonferenzen u.ä.
Natürlich ist die Kruzenshtern bei vielen Segelevents dabei und bei einigen Fahrten bietet sich auch Einzelpersonen und kleinen Gruppen die Möglichkeit, einen Tag an Bord dieses wunderbaren Windjammers zu verbringen. Darüber hinaus können Sie als Trainee auch mit auf eine der Mehrtagesreisen gehen. Für Firmen und größere Gruppen besteht natürlich auch die Möglichkeit der Vollcharter.
1926 läuft die Kruzenshtern in Bremerhaven vom Stapel. Damals heißt sie noch Padua und ist die letzte Viermastbark in einer Reihe von den sogenannten legendären Flying-P-Linern.
Nach dem Stapellauf unternimmt das frachtfahrende Segelschulschiff für die Hamburger Reederei F. Laeisz Fahrten nach Chile und Australien. Größere Bekanntheit erreicht sie unter anderem durch Rennen gegen Schiffe wie die Priwall und die Passat.
Ab 1944 liegt das Schiff im Flensburger Hafen. Von dort geht es später weiter über Hamburg, Kiel und Lübeck nach Swinemünde. Hier wird das Schiff 1946 als Reparationszahlung den russischen Behören übergeben. Diese schleppen es nach Kronstadt nahe Leningrad und überholen die Padua dort. Außerdem erhält sie einen neuen Namen: Kruzenshtern, benannt nach dem gleichnamigen Marineadmiral, der für Russland zwischen 1803 und 1806 das erste Mal die Welt umsegelte.
Bis 1961 bleibt die Kruzenshtern im Hafen. Dort erhält sie auch ihren ersten Motor. Dann wird sie als ozeanografisches Forschungsschiff dem Hydrografischen Institut zugeteilt und unternimmt Fahrten in den Atlantik, die Karibik und ins Mittelmeer. Zwischen 1968 und 1971 erfolgen weitere Umbauten und Modernisierungen. Die Kruzenshtern ist nun ein reines Schulschiff für Kadetten, die zu Offizieren ausgebildet werden.
Seit 1974 ist die Kruzenshtern regelmäßiger Teilnehmer von Regatten auf der ganzen Welt. Neben vielen Preisen und Auszeichnungen sticht ein Rekord besonders hervor: Das Schiff erreicht auf der "Columbus 1992", einem Transatlantik-Rennen von Boston nach Liverpool zu Ehren der Entdeckung Amerikas vor 500 Jahren, eine Spitzengeschwindigkeit von 17,4 Knoten, also rund 32 Kilometer pro Stunde. Damit macht die Kruzenshtern ihrem legendären Status noch einmal alle Ehre - ist sie doch das letzte aller unmotorisiert gebauten, frachtfahrenden Segelschiffe in der Geschichte der Menschheit.
Heute bietet sich die Möglichkeit, das Schiff zu chartern oder als Trainee an einer ihrer Reisen teilzunehmen.
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