Mit fast 400 Quadratmetern Segelfläche geht der historische Segellogger BV2 Vegesack an den Wind.
Im Vorschiff führt ein Niedergang in eine große Kammer mit acht Kojen und sanitären Anlagen.
Im früheren Fischraum wurde ein gemütlicher Salon eingerichtet. Umgeben von schönen Holzvertäfelungen und stilechter Kombüse mit zeitgerechtem Herd wird hier ein besonderes Ambiente vermittelt. Natürlich gibt es auch einen Kühlschrank mit Tiefkühlfach an Bord.
Weiter achterlich steht eine Gästekammer mit zwei weiteren Kojen zur Verfügung.
Am hinteren Niedergang befindet sich ein weiteres WC und ein Waschraum mit Dusche.
Der 35 Meter lange Segellogger BV2 Vegesack verfügt über viel Stauraum, fließend kaltes und warmes Wasser. Ein Generator erzeugt 220 Volt.
Unsere Langzeittörns führen wir mit 10 Gästen und mindestens 3 Personen Stammcrew durch. Bei Tagesfahrten nehmen wir max. 35 Gäste mit.
Die BV2 Vegesack ist eine Gaffelketch von rund 35 Meter Länge. Durch seine großzügige Einteilung fühlt man sich stets wohl an Bord. Überall gibt es Plätzchen, wo man den Aufenthalt in Ruhe genießen kann. Sucht man hingegen das fröhliche Zusammensein, so bieten sich dafür auch genügend Gelegenheiten, sowohl innen wie auch an Deck.
Das Schiff ist bei vielen maritimen Events mit dabei und bietet die Möglichkeit von Tages- und Abendfahrten - häufig besteht auch für Einzelpersonen und kleinere Gruppen die Möglichkeit, sich auf einer Tages- und Abendfahrt mit einzubuchen! Daneben besteht die Möglichkeit, das Schiff für Törns über mehrere Tage zu chartern und es werden die Saison über einige Mitsegelreisen für Einzelpersonen anboten!
Die BV2 Vegesack ist ein Traditionssegelschiff unter deutscher Flagge und wird nicht kommerziell betrieben. Die Crew arbeitet ehrenamtlich und ist mit viel Engagement dabei, das Schiff in seiner ursprünglichen Art zu erhalten.
Der als Gaffelketsch getakelte Heringslogger Vegesack mit dem Fischereikennzeichen BV2 ist der erste Logger, der vom Bremer Vulkan 1895 für die neu gegründete Bremen-Vegesacker-Fischerei-Gesellschaft fertig gestellt wurde.
In den folgenden Jahren unternahm das Schiff mit jeweils 14-köpfiger Besatzung bis zu fünf Fangreisen pro Jahr. Die damaligen Fischgründe lagen in der Nordsee, bevorzugt auf der „Doggerbank“.
Beim Auslaufen wurden mehrere Segellogger mit Dampfschleppern im Konvoi von Vegesack bis in die Außenweser gebracht, um dann die Fanggebiete unter Segeln zu erreichen. Im Fanggebiet wurden kilometerlange Treibnetze über die Seite des Schiffs ausgebracht und nach 6-8 Stunden durch Muskelkraft wieder an Bord gehievt. Durch Ausschlagen wurden die Heringe aus den Netzen gelöst und sofort danach in stundenlanger Arbeit gekehlt. Die Heringe wurden sofort gesalzen, in Fässer (Kantjes) verpackt und bis zur Anlandung in Vegesack unter Deck gelagert. Erfolgreiche Logger landeten in guten Jahren 1500 Kantjes mit einem Gewicht von ca. 940 Tonnen an.
Nach 1921 erfolgte der Umbau zum Frachtsegler. Nach diversen Eignerwechseln wurde das Schiff 1939 nach Schweden verkauft.
Der Logger wurde 1979 dort wieder entdeckt und danach in Hamburg restauriert. Anschließend fuhr das Schiff unter dem Namen NOSTRA. 1989 erfolgte der Rückkauf durch den Verein MTV Nautilus e.V. mit Umbenennung und Überführung nach Vegesack.
Der Segellogger ist auf Nord- und Ostsee zu Hause. Reisen führen auch in die Bretagne, nach Schottland, Norwegen und Schweden.
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