Im Vorschiff (mit eigenem Niedergang) befinden sich vier Kojen und ein Vorraum mit WC und Waschgelegenheit.
Im Salon (dem ehemaligen Fischraum) steht zentral ein großer Tisch (die Back), außerdem sind dort vier weitere Kojen. Hier ist auch die Kombüse, ausgerüstet mit Gasherd, Backofen und Kühlschrank. Zwei Kojen sind mittschiffs eingebaut sowie noch ein Waschraum mit Toilette. Eine kleine Dusche steht hier auch zur Verfügung - geduscht wird aber im Normalfall im Hafen.
Achtern wohnt der Motor und der Skipper. Dort ist auch die Navigationsecke mit Seekarten, GPS, Funkgerät und Wetterstation.
Die HANNE MARIE ist ein Schiff für alle, die gerne traditionelle Seefahrt erleben wollen, ob Jung oder Alt, Jugendgruppen, Studenten oder Senioren. Bei uns treffen sich die Generationen und lernen Seemannshandwerk.
Zweck unseres gemeinnützigen Vereins ist - und hier zitieren wir die Satzung - "die Bewahrung traditioneller Seemannschaft durch Erhalt, Betreiben und Pflege maritimer Brauchtümer und Handwerke, wie sie in Deutschland und anderen Seefahrernationen entwickelt und vererbt worden sind, sowie die Vermittlung dieser Kenntnisse an daran interessierte Personen".
Wir betreiben die HANNE MARIE als Traditionsschiff, das heißt, wir segeln mit Vereinsmitgliedern und Gästen und üben uns dabei in traditioneller Seemannschaft. Alle Einnahmen aus Gästefahrten werden für den Erhalt des Schiffes verwendet. Als Verein arbeiten wir gemeinsam am Schiff und für das Schiff.
Gebaut wurde der Haikutter HANNE MARIE 1919 auf Fanø, einer dänischen Insel. Bis in die siebziger Jahre war das Schiff als Fischfänger in dänischen Diensten. Als der große Fisch immer seltener wurde und zudem der Fischer immer älter, beschloss er das Schiff zu verkaufen. In Esbjerg/Dänemark lag die HANNE MARIE nun an der Pier und wartete.
Bis dann 1980 drei Bielefelder Studenten des Weges kamen, auf der Suche nach einem Schiff für die große Reise. Sie kauften es und fingen an. Ruderhaus runter, die alte Maschine raus, Planken wechseln, neues Deck legen, Aufbauten verändern, den Fischraum zum Salon verzaubern, Toiletten und so weiter und so fort...
Als das Schiff 1990 wieder in Fahrt ging, hatte sich nicht nur die Welt verändert, sondern auch das Projekt. Aus dem Schiff für die große Reise war eine hübsche Gaffelketsch geworden, mit der jetzt Neugierige das vergangene Seemannsleben nachempfinden können.
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