Auf dem holzbeplankten Deck befindet sich neben reichlich vorhandenen Freiflächen ein Salon (Kartenhaus) mit großen Fenstern, der auch bei weniger schönem Wetter das Gefühl vermittelt, immer mitten im Geschehen zu sein.
Insgesamt zehn Sitzplätze bilden eine gemütliche Sitzecke um einen großen Tisch. Im erhöhten Heckbereich befindet sich das Ruder des Schiffes sowie eine große Ruhefläche. Gäste sind dort gerne gesehen und dürfen auch das Ruder übernehmen. Unter Deck bietet der Salon Platz für 12 Personen.
Das Schiff verfügt für mehrtägige Törns unter Deck über insgesamt 9 Kojen, die sich auf vier Kajüten verteilen: 2 Doppelkabinen (2 Kojen übereinander), 1 Einzelkabine, 1 Viererkabine (Kojen übereinander, jeweils zwei Kojen durch einen Vorhang abgetrennt).
Alle Kajüten können zentral beheizt werden und verfügen über einen Kleiderschrank und ein Waschbecken mit kaltem Wasser. Alle vier Kajüten haben Etagenbetten (Bettwäsche und Handtücher vorhanden) und reichlich Stauraum.
Die sich ebenfalls im Rumpf befindliche Kombüse ist professionell eingerichtet mit viel Abstellfläche und Stauraum, E-Herd mit vier Platten, Spülmaschine, Heißluft-Backofen, Kühlschrank und Tiefkühltruhe. Zusätzlich befinden sich im Heck je ein Kühlschrank und ein Tiefkühlschrank.
Die SmH Freddy ist ein ehemaliger Kriegsfischkutter (KFK) mit einer Länge von 27 Metern und Bermuda-Ketch-Takelung. Durch seine großzügige Einteilung fühlt man sich stets wohl an Bord. Überall gibt es Plätzchen, an denen man den Aufenthalt in Ruhe genießen kann. Sucht man hingegen das fröhliche Beisammensein, so bieten sich dafür sowohl im Innenraum als auch an Deck genügend Gelegenheiten.
Das Schiff ist bei vielen maritimen Events dabei und bietet Tages- und Abendfahrten. Häufig besteht auch für Einzelpersonen und kleinere Gruppen die Möglichkeit, sich auf eine Tages- und Abendfahrt mit einzubuchen. Daneben bietet das Schiff Mehrtagestörns und einige Mitsegelreisen.
Die „SmH Freddy“ wird von dem Verein „Segelvereinigung „SmH Freddy“ betreut. Sie segelt als Traditionssegelschiff unter deutscher Flagge und wird nicht kommerziell betrieben. Die Crew arbeitet ehrenamtlich und ist sehr engagiert, den Gästen Seemannschaft und traditionelles Segelhandwerk zu vermitteln: Ruder gehen, Segel setzen, An- und Ablegemanöver, Navigation, ebenso wie Wetterkunde, Schiffspflege, Takeln und vieles mehr. Das Schiff hat das Prädikat „Bewegliches Kulturgut“ erhalten und wird in seiner ursprünglichen Art erhalten.
Als Kriegsfischkutter (KFK) für die Kriegsmarine konzipiert, sollte die Freddy für den Küstenschutz und als Minensucher an der Küsten eingesetzt werden.
Bei Kriegsende 1945 lag sie mit anderen nicht fertiggestellten Schiffen auf der Pier von Ernst Burmeister in Burg bei Bremen und wurde von den Besatzungsmächten konfisziert.
Der Schiffsrumpf ohne Namen wurde von der damaligen BP London erstanden. Da die Besatzungsmächte keine Motorschiffe erlaubten, wurden die Schiffe als ketchgetakelte Zweimastsegelschiffe mit „Hilfsdieselmotoren“ ausgelegt. Daraus entstand der Begriff SmH (Segelschiff mit Hilfsmotor).
Die Namensgebung "Freddy" erfolgte nach dem Spitznamen eines der Vorstandsvorsitzenden.
Am 30. August 1951 wurde sie wieder im deutschen Schiffsregister eingetragen. Eigner war die BP Benzin und Petroleum AG mit Sitz in Hamburg.
Seit 1. Dezember 1993 Eigentum der SWW Freddy GbR
Seit Januar 2003 vom Verein ''Seglervereinigung traditioneller Segelsport e.V'' betreut
Häufiger Teilnehmer von Segelveranstaltungen entlang der Ostseeküste, z.B. Hanse Sail Rostock, Kieler Woche und Hamburger Hafengeburtstag
Seit 2020 wegen aufwändiger Restaurierungsarbeiten nicht in Fahrt.
Aktuelle Informationen zu Törns, Schiffen, Veranstaltungen etc.
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