Das Schiff verfügt für mehrtägige Törns unter Deck über insgesamt 12 Kojen, die sich auf 6 Kammern verteilen. Alle Kammern können zentral beheizt werden und verfügen über ein Waschbecken mit fließend kaltem und warmem Wasser. Alle Kammern haben Etagebetten. Zwei Kammern verfügen über ein Doppeletagenbett (sie können sowohl als Zweibett- als auch als Vierbettkabine genutzt werden). Es ist also eine Belegung bis zu 16 Personen möglich.
Die sich ebenfalls im Rumpf befindliche Kombüse ist professionell eingerichtet: Gasherd mit 4 Flammen, Heißluft-Backofen, 1 Kühlschrank, 1 kleine Tiefkühltruhe.
Die Najade ist ein Plattbodenschiff mit klassischer Takelung. Sie wird auch heute noch auf traditionelle Weise gesegelt. Durch die Plattboden-Rumpfform ist der Einmastklipper speziell für die Untiefen des niederländischen und deutschen Watts sowie für die Binnenkanäle gebaut. Die Najade besitzt neben einer Zulassung für die niederländischen Gewässer auch die Genehmigung, im deutschen Wattenmeer und in der Ostsee zu segeln.
Wegen des geringen Tiefgangs (1,15 m), sind auch die kleinsten dänischen, polnischen oder deutschen Häfen für die Najade zugänglich.
Kleine Kinder sind an Bord ebenfalls herzlich Willkommen. Zur Ausrüstung gehören auch gute Kinderschwimmwesten und Rettungsleinen.
Das Schiff ist bei vielen maritimen Events dabei und bietet Tages- und Abendfahrten. Häufig besteht auch für Einzelpersonen und kleinere Gruppen die Möglichkeit, sich auf eine Tages- und Abendfahrt mit einzubuchen. Daneben bietet das Schiff Mehrtagestörns und einige Mitsegelreisen.
Die Najade ist ein robustes, geräumiges Schiff, das 1897 in der Papendrechter Werft "Van den Andel" vom Stapel lief. Im Zweiten Weltkrieg lag das Schiff vor Amsterdam und wurde von den Nationalsozialisten mit Sprengstoff beladen, um im Notfall mit einer schnellen Sprengung den Hafen blockieren zu können. Dem damaligen Eigner gelang es, im Schutz der Dunkelheit zu flüchten. Er versteckte das Schiff bis zum Ende des Krieges, indem er es in das „Biesboscher Moorgebiet“ fuhr und mit Schilf tarnte.
Nach der groβen Flut 1953 wurde die Najade beim Deichbau von Zeeland als Lastensegler eingesetzt. Bis 1974 fuhr das Schiff, mit unterschiedlichster Fracht, auf den Küstengewässern. Danach wurde es mit Sorgfalt für die Charterfahrt umgebaut.
Im Herbst 1994 wurden Janet Frieling und Hans Vlasbloem (zusammen Zandbank Zwilcharter) Eigentümer des Klippers Najade. Obwohl das Schiff mehr als hundert Jahre alt ist, sind sie erst die dritten Eigner.
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