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Nordstjernen

Technische Daten

Baujahr:1920
Länge über Alles:23 m
Breite:4.55 m
Segelfläche:200m2
Heimathafen:Hamburg
Fahrgebiete:Ostsee, Nordsee
Kojenanzahl:10
Tages- und: 
Abendfahrtgäste:20

Ausstattung

Das Schiff wurde Anfang der 80er-Jahre in Dänemark umgebaut, wobei so viel wie möglich von der Originalstruktur erhalten blieb. Seitdem segelt es in den Sommermonaten mit Crews verschiedenen Alters in der Nord- und Ostsee und liegt im Winter im Harburger Binnenhafen.

Im Vorschiffsbereich befinden sich 10 Kojen, wovon jeweils 2 übereinander angeordnet sind, und entsprechender Stauraum in Form von Ablagefächern und Schränken. Der Salon ist ausgestattet mit 2 Tischen, 12 Sitzplätzen und Ölheizung. Das geräumige Bad verfügt über ein WC und einen Waschtisch.

Im Motorenraum befinden sich neben der Hauptmaschine die Tanks für Diesel und Frischwasser sowie der Abwassertank.

Im separaten Navigationsraum befinden sich zwei weitere Kojen für die Besatzung sowie die nautische Literatur und die Navigationsinstrumente (GPS- und Navtex-Gerät, UKW-Sprechfunk, Radargerät, Echolot, Windmessanlage, etc. gem. Sicherheitsstandard).

Allgemeines

Die Nordstjernen gGmbH ist die gemeinnützige Betreibergesellschaft des Segelschiffes Nordstjernen. Ab Mai bis Ende September jeden Jahres bietet die Nordstjernen Einzel- und Gruppenbuchungen an für Tages-, Wochenend-, Wochen- und 14-tägige Törns. Hierbei wird besonders Wert auf die Vermittlung von Seemannschaft und Jugendförderung gelegt.

Das Schiff unterliegt den Vorschriften über den Bau und die Ausrüstung von Traditionsschiffen in der Schiffssicherheitsverordnung mit Stand vom 7. März 2018.

Es wird nach den Richtlinien oben genannter Vorschrift regelmäßig untersucht.

Das Schiff ist eine Gaffelketsch/Galeasse aus Eiche und Nadelholz auf Eichenspanten. Zum Segeln können Flieger, Klüver, Fock, Gaffelgroß, Großtop, Besan und Besantop gesetzt werden.

Geschichte

Die Nordstjernen wurde 1920 als Snurrewadenkutter unter diesem Namen und mit der Baunummer 59 auf der Werft Gebrüder Nipper in Skagen gebaut.

Sie ist einer der wenigen noch erhalten gebliebenen sogenannten dänischen Haikutter. Dieser Name bezieht sich weniger auf die Art der gefangenen Fische, wie man vermuten könnte, als vielmehr auf einen bestimmten Mechanisierungsgrad des Schiffes. Die Nordstjernen hat von Anfang an einen Motor gehabt und konnte so die beiden Enden des Netzes, die Snurrewade, ohne Hilfe eines Beibootes, der Snurrejolle, bedienen. Für ihre damals noch segelnden Konkurrenten erschien dieses Verhalten bedrohlich, da viel effektiver, und es bürgerte sich für die neuen Schiffe der Ausdruck "Haie" ein. Man bezeichnet diesen Schiffstyp heute nach Stellung der Masten als Gaffelketsch oder Galeasse, wobei der ehemalige Haikutter an der Rumpfform immer noch erkennbar ist.

Um ihr den Weg auf eine Abwrackwerft zu ersparen, wurde sie nach Beendigung ihres langen Fischereilebens zum Freizeitschiff umgebaut. Durch die Törns während der Sommermonate und mithilfe der zahlenden Gäste soll sie als schwimmendes Museum und lebendiges Exponat der nordeuropäischen Industrie- und Fischereigeschichte für die Zukunft erhalten werden.

Im August 2025 konnte der 105. Geburtstag der Nordstjernen gefeiert werden.

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